Fisker-Schieflage zehrt Magna-Gewinn auf

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(Reuters) - Die Schwierigkeiten des E-Auto-Startups Fisker haben beim kanadischen Autozulieferer Magna tiefe Spuren in der Quartalsbilanz hinterlassen.

Magna hatte mit Fisker vereinbart, dessen SUV-Modell Ocean zu bauen. Durch die Schieflage von Fisker musste Magna 316 Millionen Dollar an Restrukturierungskosten und Abschreibungen hinnehmen. Bei etwas höheren Umsätzen sank der Nettogewinn des Zulieferers und Auftragsfertigers auf neun Millionen Dollar von 209 Millionen ein Jahr zuvor. Die Produktion des Fisker-Geländewagens stehe still, alle damit in Zusammenhang stehenden Vermögenswerte seien komplett abgeschrieben, teilte der Konzern des österreichisch-kanadischen Unternehmers Frank Stronach mit.

Fisker hatte im März bekannt gegeben, eine geplante Kooperation mit einem nicht genannten Autokonzern sei gescheitert. Seit Jahresbeginn haben die Fisker-Aktien 90 Prozent an Wert verloren, inzwischen werden sie an der New Yorker Wall Street nicht mehr gehandelt.

(Bericht von Nathan Gomes, geschrieben von Olaf Brenner; Redigiert von Scot W. Stevenson; Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte)

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