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Trading-Chance Airbus: Hier gehen wir mit einem „Inliner“ in die Verlängerung!

Trading-Chance-Redaktion · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: onvista

Eigentlich hätte man im am Morgen vorgelegten Zahlenwerk von Airbus allerhand Negatives finden können. Aber die Aktie, die bereits am Mittwoch stark lief, steigt heute erneut kräftig. Es gibt indes Grund zu vermuten, dass die Luft nach oben überschaubar ist. Auf der anderen Seite waren Bilanz und Ausblick stark genug, um die Aktie nach unten recht solide zu unterstützen. Was tut man, wenn der Spielraum in beide Richtungen begrenzt scheint? Man nutzt die besonderen Eigenschaften eines Inline-Optionsscheins!

Die Ergebnisse des Jahres 2022 waren absolut erfreulich. Obwohl es zum Jahresende Lieferprobleme gab, schaffte es Airbus bei Umsatz und Gewinn, die Prognosen der Analysten leicht zu überbieten, die Ergebnisse des Jahres 2021 sowieso. Wäre das alles gewesen, was auf den Tisch kam, wäre der kräftige Anstieg der Aktie durchaus nachvollziehbar. Aber das war eben nicht alles.

Der Blick voraus begrenzt den Spielraum der Aktie nach oben

Mit den Daten zum Vorjahr lieferte Airbus auch einen Ausblick auf das Jahr 2023. Und der war durchaus nicht so, wie sich die Analysten das im Vorfeld vorgestellt hatten. Statt der im Schnitt prognostizierten 750 Maschinen plant Airbus momentan mit nur 720 Auslieferungen. Und der Gewinn, gerechnet als EBIT (vor Steuern und Zinsen), soll mit 6,0 Milliarden Euro nur mäßig über den 2022 erzielten 5,62 Milliarden liegen, die Experten hatten da im Vorfeld im Schnitt 6,37 Milliarden geschätzt.

Dass die Aktie trotzdem so deutlich zulegt, dürfte daher weniger mit dem Ausblick als mit einem markanten, charttechnischen Kaufsignal und der Tatsache zu tun haben, dass morgen eine Abrechnung am Terminmarkt stattfindet, dazu gleich mehr, zunächst zu der Frage: Was ist ein solcher „Inline-Optionsschein“ eigentlich, mit dem man ein nach oben und unten begrenztes Kurspotenzial nutzen kann? Hierzu eine Erläuterung:

Bei „Inlinern“ sind Seitwärtstrends genau das, was man braucht

Bei einem Inline-Optionsschein erzielt der Halter des Scheins dann einen Gewinn, wenn die zugrundeliegende Aktie bis zum Ende der Laufzeit innerhalb einer vorher festgelegten Kursspanne bleibt. Ein „Inliner“ hat eine obere und eine untere Kursbarriere, die bis Laufzeitende nicht berührt werden darf. Gelingt das, erhält der Besitzer des Inline-Optionsscheins 10,00 Euro ausgezahlt, die Höhe des dadurch errichten Gewinnst ist damit vom Kaufkurs abhängig (wobei man nicht bis zum Laufzeitende investiert bleiben muss, er Verkauf ist jederzeit möglich). Gelingt das nicht, weil die Aktie eine der beiden Barrieren touchiert, verfällt der Optionsschein sofort wertlos. Was bedeutet:

Es ist notwendig, die Barrieren so weit entfernt vom aktuellen Kurs der Aktie zu wählen, dass eine gute Chance besteht, dass diese bis zum Laufzeitende nicht berührt werden. Darüber hinaus sollte die Laufzeit nicht zu lang sein, denn was heute sicher scheint, kann an der Börse morgen schon völlig anders sein. Und man sollte einen Inline-Optionsschein nie einsetzen, ohne vorher bei der Aktie einen unter der oberen und einen über der unteren Barriere liegenden Stoppkurs anzusetzen, um rechtzeitig zu verkaufen, bevor eine Barriere touchiert wird und dadurch ein Totalverlust entstünde.

Dass man diese Stoppkurse nicht im Inline-Optionsschein selbst ansetzen kann, liegt daran, dass dessen Kurs immer höher steigt, je näher das Laufzeitende kommt. Denn das definiert ja vor allem die Chance, das Laufzeitende „zu erleben“ und dann die 10,00 Euro Abrechnungskurs des Scheins als Gewinn einstreichen zu können. Da ist man als Anleger also gefordert, regelmäßig auf den Verlauf der Aktie zu achten. Darüber hinaus ist ein Inline-Optionsschein aber in einem wankelmütigen Markt eine interessante und recht nervenschonende Alternative … wenn man nicht zu viel wagt.

Dieser Ausbruch nach oben könnte eher kurzlebig sein

Die oben erwähnte, morgige Abrechnung am Terminmarkt könnte deswegen viel zu dem kräftigen Kursanstieg beigetragen haben, weil die Airbus-Aktie durch die Widerstandszone 120,34/121,06 Euro gelaufen war, an der sie im Januar noch nach unten abgewiesen wurde. Das dürfte einige Stop Loss-Orders auf der Short-Seite ausgelöst und so manchen Akteur am Terminmarkt, der Put-Optionen verkauft hat, in die Bredouille gebracht haben. Was dazu führt, dass man seine Schieflagen durch Absicherungs-Trades auf der Long-Seite bereinigt, was den Anstieg aber noch intensiviert. Da der Ausblick des Konzerns aber nicht umwerfend war, ist es zumindest nicht allzu wahrscheinlich, dass die Aktie stark weiter zulegt und das bisherige, Anfang 2020 bei 139,40 Euro markierte Rekordhoch überwindet.

Quelle: marketmaker pp4

Auf der anderen Seite war dieser 2023er-Ausblick gut genug um zu verhindern, dass die Aktie kurzfristig dramatisch fallen müsste. Ein Bruch der Unterstützungszone 105,67/112,02 Euro und damit auch der 200-Tage-Linie wäre daher ebenso wenig ein zu erwartendes Szenario wie ein Anstieg über das alte Allzeithoch. Somit hätte ein Inline-Optionsschein, der einen Test beider Zonen ermöglicht, ohne dabei gleich ausgeknockt zu werden, jetzt gute Chancen, zumal der zuvor laufende, Ende November vorgestellte „Inliner“ auf Airbus gerade gestern ins Laufzeitende gegangen ist, wir da den Gewinn also schon mitnehmen konnten.

Trading-Chance mit einem Airbus-Inliner mit Barrieren bei 100 und 145 Euro

Wir würden hierfür einen Inline-Optionsschein wählen, der mit Laufzeitende 17.05.2023 noch drei Monate Restlaufzeit hat und dessen Barrieren mit 100 und 145 Euro relativ weit und in etwa in der gleichen Distanz vom derzeitigen Kurs der Aktie entfernt liegen.

Dieser Inline-Optionsschein wird vom Emittenten UniCredit angeboten, hat die WKN HC3XKY und hat derzeit einen Geld/Brief-Kurs von 8,23 zu 8,35 Euro, so dass man beim Erreichen des Laufzeitendes und der Auszahlung von 10,00 Euro einen Gewinn von knapp 20 Prozent erzielen würde, Details zu diesem „Inliner“ in der untenstehenden Tabelle.

Um zu vermeiden, dass es im Fall eines Impulses an eine der Barrieren zu einem Totalverlust kommt, bietet es sich immer an, knapp vor diesen Barrieren einen Stop Loss zu legen. Im Fall der „Inliner“ kann man die Annäherung an eine Barriere nicht mit einem konkreten Kurs im Optionsschein gleichsetzen, daher geben wir zur Orientierung den entsprechenden Aktienkurs an, bei dem man spätestens aussteigen sollte, siehe die Datentabelle unten.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  133,82 Euro,  137,42 Euro,  139,40 Euro

Unterstützungen:  121,06 Euro,  112,02 Euro,  107,04 Euro,  105,67 Euro

Inline-Optionsschein auf die Airbus-Aktie

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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