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Trading-Chance SMA Solar: Übertreibungsphase erreicht

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Als SMA Solar Ende Oktober nicht nur die Vorab-Ergebnisse der ersten neun Monate vorlegte sondern auch festhielt, dass man das Hauptproblem in Form der Materialengpässe im Griff habe, begann eine Rallye, die die Aktie jetzt in den Bereich des Anfang 2021 markierten Verlaufsrekords trug. Damit wird so viel eines zukünftigen „Best Case“-Szenarios vorweggenommen, dass das Eis für die Bullen äußerst dünn wird. Eine Trading-Chance Short.

Man liegt sicher richtig wenn man unterstellt, dass SMA Solar als Zulieferer der boomenden Photovoltaikindustrie eine bullische Perspektive hat und der Umsatz in den kommenden Jahren solide, womöglich sogar sehr deutlich wachsen wird. Aber das bereits jetzt so zu interpretieren, dass die Aktie das gerade von den Bullen attackierte, bisherige Rekordhoch aus den Januar 2021 überwinden und sich deutlich nach oben absetzen müsste, ist gewagt. Gewagt genug, um über einen Short-Trade nachzudenken.

Selbst beim „Best Case“-Szenario ist die Aktie jetzt eher überbewertet

Es fehlte lange Zeit an einer ausreichenden Menge der Chips, die man für die Produktion der von SMA Solar als Komponente für Photovoltaikanlagen hergestellten Solarwechselrichter brauchte. Das holte die Aktie 2021 von ihrem Verlaufsrekord herunter, drückte sie bis Anfang 2022 auf 25 Euro. Was die Bullen momentan übersehen ist: Die Aktie war aber auch da, Anfang 2021, als das „Chip-Problem“ noch nicht erkennbar war, sehr teuer bewertet. Jetzt ist wieder genug Material da, so SMA Solar. Also kann es zurück auf die Erfolgsspur gehen, vorausgesetzt …

… dass auch die Margen gut sind, sprich die Konkurrenzlage die Gewinnspanne nicht allzu sehr drückt. Denn wenn die Marge nicht mit dem Umsatz anzieht, helfen volle Auftragsbücher wenig, wenn es darum geht, einen Gewinn zu erreichen, der dem derzeitigen Kurs und dem vermutlichen Gewinnwachstum der kommenden zwei Jahre angemessen ist.

Das Kurs/Gewinn-Verhältnis liegt, bezogen auf die durchschnittliche Analystenschätzung des Gewinns 2022, bei 92. Das ist extrem teuer. Es müsste so ziemlich alles ideal laufen, um dann auf diesem Kursniveau in zwei Jahren eine angemessene Bewertung zu haben. Auf diesem Kursniveau, wohlgemerkt. Aber diejenigen, die jetzt knapp unter diesem Rekordhoch bei 71,80 Euro (im Artikel vom 10.11. hatten wir unrichtig das da noch bei 61 Euro liegende Jahreshoch als Rekordhoch bezeichnet, wir entschuldigen uns für diesen Fehler) kaufen, wollen ja, dass die Aktie weiter steigt, idealerweise natürlich viel weiter. Dünnes Eis, denn:

Gelingt der Ausbruch, könnte er zur Bullenfalle werden

Wie weit kann man einer optimalen Zukunft vorgreifen, ohne dabei von denen „abgeschossen“ zu werden, die die in so kurzer Zeit aufgelaufenen Gewinne freudig mitnehmen? Vor gerade einmal acht Wochen notierte die Aktie im Tief bei 38,70 Euro. Gerechnet zum gestrigen Tageshoch ein Anstieg um 84 Prozent. Und das ohne neue Nachrichten seit den Bilanzdaten, die die Rallye auslösten. Und ohne, dass SMA Solar bislang mit einem Ausblick auf 2023 hätte dienen können. Hinzu kommt, dass die Aktie jetzt, und das teilweise deutlich, über den Kurszielen aller Analysten notiert, was andeutet:

Quelle: marketmaker pp4

Selbst wenn es gelingt, dieses bisherige Rekordhoch bei 71,80 Euro zu überwinden, könnte dieser Ausbruch sehr leicht und sehr bald als Bullenfalle enden, weil das „Gummiband“ zurückschnappt, das einen Aktienkurs wieder zurückholt, wenn zu sehr überzogen wird. Es muss nicht zu einem Ausbruch auf neue Hochs kommen, davon mal abgesehen. Aber wenn, wäre es keine Überraschung, wenn genau das erst recht massive Gewinnmitnahmen lostreten würde, sobald der erste Impuls an Käufen über dem alten Hoch vorüber ist. Da muss man zwar unbedingt mit einem ordentlichen Sicherheitsabstand arbeiten, den wir einziehen, indem wir den Stop Loss mit 81 Euro bewusst fast 13 Prozent über das bisherige Hoch legen. Aber es ist einer dieser Trades, die zwar hochspekulativ, aber zugleich eben sehr aussichtsreich sind.

In der Übertreibungsphase dagegenhalten … hochspekulativ, aber vielversprechend

Wir würden für einen solchen Trade auf SMA Solar ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten Société Générale vorschlagen. Dieses Zertifikat hat einen Basispreis bei 98,648 Euro und einen K.O.-Level bei 87,150 Euro, woraus sich ein für einen solchen, spekulativen Trade angemessener Hebel von 2,36 errechnet. Den Stop Loss würden wir bei 81 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspräche im Zertifikat einem Kurs von ca. 1,75 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf SMA Solar lautet SQ5XWK.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  71,80 Euro

Unterstützungen:  64,50 Euro,  61,00 Euro,  55,15 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf SMA Solar

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